Sonographie der Beingefäße
Ein Ultraschall ist eine nichtinvasive Untersuchungsmethode, bei der mit Hilfe von Schallwellen bestimmte Organe oder Gefäße dargestellt werden, in diesem Fall die Beingefäße. Mit dieser Methode lässt sich bei Beinarterien feststellen, ob Kalkablagerungen vorliegen, welche den Blutfluss behindern, ob es entzündliche Reaktionen oder Verschlüsse gibt. Bei Beinvenen lassen sich Krampfadern oder eine Thrombose erkennen.Wann ist ein Ultraschall der Beingefäße erforderlich?
Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. Nikotinabusus, Hypertonie, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, Bewegungsarmut) können auch zu Problemen in den Beinarterien führen, etwa zu Kalkablagerungen an den Wänden, zu entzündlichen Reaktionen oder Verschlüssen. Dies lässt sich mittels Doppler- und Farbduplex-Sonographie feststellen.Auch die Beinvenen, in denen das sauerstoffarme Blut zum Herzen zurückfließt, können mittels Ultraschall untersucht werden. So können Krampfadern oder Venenklappenfehlfunktionen in den tiefen Beinvenen diagnostiziert werden, die das Risiko einer Thrombose erhöhen. Sind schon Beinvenenthrombosen entstanden, können diese frühzeitig entdeckt und behandelt werden, um eine unter Umständen lebensbedrohliche Lungenembolie zu verhindern.
Ablauf
Der Hausarzt trägt ein Gel auf die Haut auf und untersucht die Arterien oder Venen am Bein mit einem Schallkopf.
Bei der arteriellen Fußpulsmessung wird eine Blutdruckmanschette an den Unterschenkeln rechts und links im Wechsel angelegt und am Oberarm, um die sogenannten „Verschlußdrücke der Arterien“ zu messen. Durch Errechnen des Arm/Bein-Index (ABI) kann eine periphere arterielle Verschlußkrankheit (pAVK) festgestellt werden.
Dauer
Ein Ultraschall der Beingefäße dauert je nach Gefäß (Vene oder Arterie) ca. 5-15 Minuten.Risiken
Da Ultraschallwellen eingesetzt werden, ist diese Untersuchung vollkommen gefahrlos für den Patienten.
Bitte einen Termin bei ihrem Hausarzt vereinbaren.
Internist Hausarzt Dr. Schön